Pressestimmen nach 1940
Karlrobert Kreiten In der Presse ab 1940
Klavierabend, Berlin/h327. November 1940
Völkischer Beobachter, 9.12.1940:
Der junge Karlrobert Kreiten gehört zu den Nachwuchsspielern, die schon früh eine ausgeprägte Gestaltungskraft für ihre Interpretation einsetzen konnten. Sein Spiel, technisch überlegen und männlich gestrafft, ist klar auf inneren Gehalt der Meisterwerke ausgerichtet. Der Eindruck dieser groß angelegten und durchgeführten Wiedergabe war bei Beethoven, Schubert, Chopin und Liszt ungemein überzeugend und nachhaltig. Ein Abend, der dem begabten Künstler mit Recht stärksten Beifall brachte.
8-Uhr-Abendblatt, 30.12.1940:
Hier war es der junge Karlrobert Kreiten, dessen sehr ausgefeilte Klaviertechnik wirklich schon die Bezeichnung „meisterhaft“ verdient. Seine vielfältig abgestufte Anschlagskunst, seine außerordentliche Geläufigkeit und sein virtuoser Elan heben diesen Künstler aus der großen Zahl junger Pianisten hoch heraus.
B.Z. am Mittag, 12.12.1940:
Alle Musikfreunde, die es noch nicht wissen, seien nachdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß der jetzt 24jährige Kreiten phänomenal begabt ist, daß seine Virtuosität die Hörer wieder in nahezu sensationeller Weile mitriß. Es wurden Zugaben über Zugaben gefordert.